Aus dem Sanskrit übersetzt und kommentiert von Helmuth Maldoner
Mit dem vollständigen Sanskrittext in lateinischer Schreibweise
Shaker Media GmbH, Aachen
304 Seiten
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• Buchhandel: ISBN 978-3-86858-708-1
»Das Tiefste und Erhabenste, was die Welt aufzuweisen hat.« [Wilhelm von Humboldt]
Die Bhagavad-Gîtâ ist die weltberühmte altindische Dichtung in der Religion, Philosophie und ihre Praxis genial verschmolzen sind. Sie ist das Lied, mit dem der verzweifelte Held Arjuna angesichts einer bevorstehenden Schlacht von seinem erhabenen Wagenlenker Krishna liebevoll in die göttliche Einheit zurückgeführt wird: das Lied des Erhabenen. Helmuth Maldoner praktiziert den Yoga und hat auf dieser Grundlage die Bhagavad-Gîtâ klärend übersetzt. Mit seinen Erläuterungen kommt er dem Leser offen entgegen, indem er bewußt auf die Distance der Fachsprache verzichtet und Fachspezifisches behutsam aufschlüsselt. Der Sanskrittext ist in lateinischer Umschrift für jeden lesbar. Vers für Vers wird dem Leser das Original vor Augen geführt und mit der Übertragung ins Deutsche ergänzt. Originaltreue und äußerste Bemühung um Verständlichkeit sind das Anliegen dieser Ausgabe der Bhagavad-Gîtâ.
Dr. med. T. S.; persönlicher Brief 1989: »Sehr geehrter Herr Maldoner, es ist Ihnen eine wunderbare Übersetzung der Bhagavad-Gita gelungen. Sie haben das Problem einer wissenschaftlichen Übersetzung in großartiger Weise gelöst, welche im deutschen Sprachraum fehlte. Ich selbst bin an dem Wahrheitsgehalt dieses Buches der Bücher innerlich tief berührt worden, auf dem Yoga-Pfad voranschreitend … Diese großartige Übersetzung eines ›gelernten‹ Yogi wird viele erfreuen.«
Dr. P. Th.; E-Mail 2010: »Lieber Herr Maldoner, das Buch ist soeben eingetroffen! Weshalb ich auf Ihre Bhagavad-Gita-Übersetzung aufmerksam geworden bin: Sie sind offenbar der erste, der sich bei der Übersetzung von arthakama in 2.5 wirklich etwas gedacht hat. Ihre Interpretation mit 'welche unser Wohl, unseren Vorteil wünschen' ist hier bestimmt die einzig richtige. Das kann man auch mit den Stellen belegen, wo arthakama als Bahuvrihi im Mahabharata – vor der BhG-Passage – bereits auftaucht ist. Freilich könnte man als Gegenargument MBh Kap. 6.41 (krit. Ed.) – das Kapitel, das gleich auf die Bhg folgt – anführen, wo dem Bhisma und Drona (und noch zwei weiteren Grössen auf der Kaurava-Seite) die Worte 'Des Besitzes [artha] Diener ist der Mensch, der Besitz aber ist niemandes Diener. So ist es wahrlich, Maharaja [= Yudhisthira]. Gebunden mit Besitz haben mich die Kaurava.' in den Mund gelegt werden. Wenn man aber den Vers im jeweiligen Kontext anschaut, so sieht man gleich, dass es sich hierbei um Interpolationen handeln muss. (Um das Rätsel von Bhismas etc. Kampfteilnahme auf der Seite der Kaurava zu 'lösen'? Oder etwa nur, um ein falschverstandenes arthakama in Bhg 2.5 besser verständlich zu machen?) Herzliche Grüsse!«
Diese Seite wurde am 20.02.2023 zuletzt geändert.